Samstag, 6. Januar 2018

Es tut mir leid; Ich glaube ich fange an zu träumen

Es tut mir leid,
ich würde mich gern entschuldigen, bei all denen, den ich begegnet bin, die ich abgewertet hab, ohne sie zu kennen, die ich bewertet hab, ohne das ich irgendein Recht dazu hätte.

Ich war einfach kein guter Mensch.
Was heißt schon gut.
Ich bin ein Mensch.
Mit guten Seiten, aber auch mit schlechten.
Je mehr ich darüber nachdenke, finde ich es seltsam, ich spüre das sich etwas tut.
In mir, meiner Denkweise. Es ist wie ein Stein, der angefangen hat zu rollen, und ich kann ihn einfach nicht mehr aufhalten.
Will ich das denn überhaupt?
Ein kleines Beispiel; Ein Bekannter von mir, fing an über eine Person sehr abwertend zu reden, einer selbsternannten Künstlerin, mit merkwürdiger Frisur und Kleidungsstil, wohl ihr Leben nicht richtig im Griff hat. Ich kenne sie nicht näher. Aber im Normalfall wäre ich liebend gern in ein lästerndes Gespräch eingestiegen, aber ich konnte nicht, wollte nicht.
Ist sie aber vielleicht so einfach glücklich? Glücklich mit ihrer merkwürdigen Frisur. Sie ist in meinen Augen seltsam, ja weil einfach selten. Merkwürdig? Sich merken würdig?
Vergessen tut man sie nicht so schnell.
Ich weiß nicht, wer sie ist. Ich weiß nicht, was sie denkt, was sie glücklich macht. Warum bewerten oder abwerten? Einfach sein lassen.
Brotlose Kunst, Träumerin, Spinnerin, lebt in ihrer eigenen Welt.
Wie bewerten mich wohl, mir fremde oder auch bekannte Menschen?
Ich hab grade das dritte Jahr unbezahlte Elternzeit genommen; bin dabei ein Blog über Erziehung und Leben im Allgemein aufzubauen; schreibe an einem Buch, wo ich mir immer noch nicht sicher bin ob es eine Romanze, Krimi oder Thriller wird;
und ich denke darüber nach , wie ich leben will und dabei fallen Worte wie: achtsam, nachhaltig, minimalistisch, gleichwertig, bewusster und der allgemeine Umgang mit Menschen. Und seit Wochen trage ich mein Haar mehr schlecht als recht zu einem hippen Bloggerdutt. An manchen Tagen ist es auch schon passiert, dass ich das Haus verlassen hab und ich mich noch nicht einmal gekämmt hab. Ich weiß, nicht schön, ist aber passiert.
Wer ist hier nun etwas seltsam...

Ich glaube, würden wir alle wieder etwas mehr träumen, uns erlauben auch groß zu träumen, den Mut haben einfach zu wagen, keine Angst zu haben, einfach machen. Wäre die Welt etwas besser.

Ja, es mag naiv sein. Nur weil wir uns etwas wünschen oder erträumen und daran glauben, das wir etwas schaffen, erreichen oder bewegen können, dass das die Welt etwas besser macht.
Aber was wäre denn die Welt ohne Mut, Mut etwas zu wagen, zu schaffen?
Was ist das für ein Leben?
Ist das halt das Leben?
Ist es wirklich einfach naiv mehr zu wollen?
Ich bin einfach mal naiv, ich will an das gute glauben.
Ich will das magische Disney Happy End!
Träume groß!

Macht es gut.

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